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Ratgeber Glutenunverträglichkeit

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    27. Dezember 2022
    Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die dazu führen können eine Zöliakie zu entwickeln.
      
    24. August 2020
    Sind bei Zöliakie die Darmzotten beschädigt kann es zu einer verminderten Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen und in der Folge zu einer Mangelernährung kommen.
      
    27. März 2019
    Familien von an Zöliakie erkrankten Kindern müssen nicht zwingend auf Gluten verzichten, es dürfen aber keinesfalls Spuren von Gluten an das Essen des Kindes gelangen.
      
    09. August 2018
    Bei einer Weizensensitiviät reagiert der Körper mit Symptomen auf den Verzehr von Weizen. Diese Erkrankung hat aber keine Auswirkungen auf die Darmzotten.
      
    19. September 2017
    Wenn Menschen mit Zöliakie Essen gehen oder mit Menschen zusammenleben, die nicht an Zöliakie erkrankt sind, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
      
    Diagnose Glutenunverträglichkeit

    Verschiedene Nachweise können die Diagnose Glutenunverträglichkeit bestätigen.

    Zuerst können in einer Blutuntersuchung die vorhandenen Antikörper bestimmt werden. Während sowohl Menschen mit als auch Menschen ohne Glutenunverträglichkeit Gliadin-Antikörper besitzen, sind Endomysium- sowie Gewebs-Transglutaminase-Antikörper nahezu ausschließlich bei an Glutenunverträglichkeit Erkrankten zu finden. Eine Analyse von Darmgewebe kann die Diagnose bestätigen: Eine Glutenunverträglichkeit liegt zumeist vor, wenn im Gewebe Immunzellen zu finden und die Zwischenräume der Darmzotten vertieft sind. Auch die Verbesserung des Zustands bei Vermeidung der Glutenaufnahme gilt als Bestätigung der Diagnose Glutenunverträglichkeit.

    Therapie Glutenunverträglichkeit

    Die Glutenunverträglichkeit ist nicht heilbar. Eine dauerhafte Diät – das heißt, die komplette Vermeidung der Aufnahme von Gluten – ist die bislang einzige Möglichkeit, die Symptome zu verbessern.

    Neben der Vermeidung von glutenhaltigen Getreidesorten müssen auch unter anderem Fertigprodukte oder bestimmte Getränke mit Vorsicht genossen werden. Bei der Therapie von Glutenunverträglichkeit sollten auch kleine Mengen nach Möglichkeit vermieden werden. Darum müssen Lebensmittel, die Gluten enthalten, gekennzeichnet sein, denn oft ist Gluten auch in Aromastoffen, Geschmacksverstärkern oder ähnlichem zu finden. Verschiedene Lebensmittel wie zum Beispiel Reis oder Mais können als Ersatz verzehrt werden.

    Bei der Glutenunverträglichkeit reagiert das Immunsystem der Betroffenen bei der Aufnahme von Gluten in übermäßiger Weise und ruft eine Entzündung der Schleimhaut des Darmes hervor.

    In der Regel wird Gluten, ein Eiweiß, das zumeist in Getreide zu finden ist, über die Nahrung aufgenommen. Gluten kann jedoch nicht nur in Getreide oder Getreideprodukten enthalten sein, sondern auch in Farb- oder Aromastoffen oder beispielsweise Kosmetik. Das Immunsystem bekämpft bei Aufnahme von Gluten eigene Zellen des Körper und kann so eine Schädigung des Darms hervorrufen. Dadurch kann unter Umständen die Aufnahme von Nährstoffen eingeschränkt werden. Die Glutenunverträglichkeit ist eine chronische Krankheit, der einzige Behandlungsmöglichkeit eine strikte Diät ist.